Die Zungensprache nach biblischer Sicht:

Zungensprache als ein Versprechen prophezeit:

Jesaja 28,11-13 Jawohl, Gott wird einmal mit unverständlicher Sprache und mit einer fremden Zunge reden zu diesem Volk, er, der zu ihnen gesagt hat: »Das ist die Ruhe; schaffet Ruhe den Müden, und das ist die Erquickung!« Aber sie wollten nicht hören. Darum soll so auch des HERRN Wort an sie ergehen: »Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig«, daß sie hingehen und rücklings fallen, zerbrochen, verstrickt und gefangen werden.

Markus 16,17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden.

Zungensprache steht immer im Zusammenhang mit dem Wirken des heiligen Geistes

Johannes 7,37 Aber am letzten Tage des Festes, der am herrlichsten war, trat Jesus auf, rief und sprach: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Heilige Geist war noch nicht da, denn Jesus war noch nicht verklärt.

Joel 3,1-2 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.

Diese Erfüllung finden wir in der Apostelgeschichte

Der Anfang der Ausgießung des heiligen Geistes finden wir im 2. Kapitel der Apostelgeschichte. Jesus versprach denen, die an IHN glauben, dass sie mit dem heiligen Geist erfüllt werden würden. Die Jünger, Männer und Frauen, versammelten sich in Jerusalem, um dort auf die Verheißung zu warten.

Morgens, zwischen 8:00 und 9:00 Uhr kam der heilige Geist herab und erfüllte alle 120 Personen, die im Hause waren. Als Zeichen der Erfüllung steht geschrieben:

Apg. 2,4 und sie wurden alle erfüllt mit dem heiligen Geist und fingen an zu sprechen in anderen Sprachen, (Wörtl. in anderen Zungen) wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Die Sprachen, die sie hier redeten, hatten sie nie gelernt, denn diese Sprache gab der Geist. Sie redeten unter dem Einfluss des heiligen Geistes, der sie erfüllte.

Jede Sprache, die man nicht erlernt hat, sagen wir z.B. Chinesisch, ist eine Fremdsprache für uns. Wir verstehen sie nicht, unser Verstand begreift das Gesagte nicht, es sei denn, es ist ein Übersetzer in der Nähe, der das in dieser Sprache Gesprochene für uns auslegt. Erst dann können wir es verstehen.

Diese Sprache ist eine Sprache, die der heilige Geist erwählt. Für die, die diese Sprache kennen, ist es eine verständliche Sprache, für andere bleibt sie unverständlich, es sei denn, dass sie ausgelegt wird (weil er redet, wie der heilige Geist es erwählt).

Die Sprache am Pfingsttag

Nach der Erfüllung mit dem heiligen Geist redeten sie in einer anderen, aber verständlichen Sprache.

Apg.2,8/11 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache..., von den großen Taten Gottes reden?

Petrus, der auch mit dem heiligen Geist getauft wurde, erklärt dieses Phänomen und bezieht sich auf das Wort Gottes, das durch den Propheten Joel kam.

Das Zeichen der Taufe mit dem heiligen Geist

Am Reden in einer anderen Zunge oder Sprache erkannte die apostolische Gemeinde, dass der heilige Geist einen Menschen erfüllt hatte. Gott hat die Zunge als Zeichen erwählt!

Apg. 10,44-45/48 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten. Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen wurde; denn sie hörten, daß sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen... und er befahl sie zu taufen in den Namen des Herrn Jesu Christi.

Beachte:
Das Gebot und die Aufforderung der Jünger Jesu an die "Gläubiggewordenen" in Apg. 2,38: Buße zu tun und sich danach auf den Namen des Herrn Jesu Christi taufen zu lassen (durch Untertauchen), im Hinblick darauf, dass ihnen dadurch die Sünden vergeben werden und das Versprechen, dass der heilige Geist kommen wird, gehört zum Kern des Evangeliums Jesu Christi!

Wir sehen, dass seit dem Pfingsttag und in der ganzen Apostelgeschichte dieser wichtige „Baustein überall hingetragen“ wurde. Sie hatten ganz Jerusalem mit dieser Lehre, dem Glauben an den Namen des Sohne Gottes, Jesus Christus und der Wasser- und Geistestaufe erfüllt ( Joh. 3,1-10). Erst dadurch kam Verfolgung und diese durch Verfolgung verstreuten Christen, hielten diese Lehre fest und verbreiteten sie. Sie kam mit ihnen nach Samaria und in die umliegenden Gebiete. Paulus und seine anderen Mitarbeiter verkündeten diese Botschaft im ganzen Römischen Reich und in Rom.

Wasser und Geist

Nur für einen Moment will ich Ihre Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt lenken, denn das Zungen-bzw. in anderen Sprachenreden hat seine Ursache und einen Grund, den man kennen muss. Jesus redet zu Nikodemus über eine Geburt, einer geistlichen Geburt.

Johannes 3,5-6 Jesus antwortete, Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist.

Worte Jesu, die fest gesetzt sind: Will jemand in das Reich Gottes, dann kann dies nur durch eine Geburt geschehen, welche die Bestandteile von Wasser und Geist hat. Dass diese Geburt oder Wiedergeburt von der Jesus hier redet, eine geistliche Geburt ist, sollte klar sein. Aber was ist Geist und was ist Wasser?

Wenn wir die Botschaft der Apostel und der anderen Jünger weiterverfolgen, sehen wir, dass das Wasser die Wassertaufe in Jesus Namen ist und Geist, die Taufe des heiligen Geistes!

Wir haben die Aussagen des Lukas, der die Apostel Jesu persönlich kannte und am Anfang in Jerusalem war und später unter der Gruppe, die mit Apostel Paulus zog, war.

Weiter kann man beobachten, dass solche, die dem Evangelium glaubten, sich in Jesus Namen im Wasser taufen ließen und die Taufe des heiligen Geistes empfingen.

Die Schrift zeigt uns auch, dass es durchaus sein kann, dass jemand den heiligen Geist vor der Wassertaufe in Jesus Namen empfängt.

Zum Beispiel bei der Bekehrung des Paulus Apg.9,17-18 und im Hause des Kornelius Apg. 10,44-48 ist immer der Zusammenhang von Wasser und Geist zu sehen. Diese Geburt ist erst vollständig, wenn diese biblische Vorraussetzung erfüllt wurde! Der Glaube steht am Anfang und durch den lebendigen Glauben geschieht auch der Gehorsam zu dieser Botschaft.

Das Problem:

Viele sich zum Christentum bekennende Menschen, haben nie die Erfahrung dieser Wiedergeburt gemacht! Nicht, dass sie keine Erlebnisse mit Gott haben, wie zum Beispiel Antworten auf ihre Gebete, aber sie haben nie die VOLLE BOTSCHAFT empfangen.

Sei es der Grund, dass ihre Lehrer diese Botschaft nicht wissen oder für töricht halten, oder sie aus irgendwelchen anderen Gründen ablehnen, ist es leider so, dass vielen Menschen diese Botschaft nicht gepredigt wird. Denn auch heute noch wird viel Unfug mit dem Wort Gottes, dem Evangelium und der Lehre getrieben, sodass sich viele Menschen abgestoßen fühlen und wichtige Dinge ablehnen, weil sie schlechte Erfahrung und Vorbilder hatten.

Ich glaube, dass der Geist einen Menschen zu dieser Wahrheit führt, wenn er wirklich beharrlich ist und demütig nach der ganzen Wahrheit strebt und auch lebt, was ihm schon durch Gottes Wort offenbart worden ist.

Erst der wiedergeborene Mensch ist ein Teil in dem Leib Christi

Wassertaufe in Jesus Namen:

Römer 6,3-5 Oder wisst ihr nicht, daß alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.

Galater 3,27 Denn alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.

Geistestaufe:

1.Kor.2,12 Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.

1.Kor.12,13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seinen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.


Beides ist eines

2. Kor. 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.

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Hört die Zungenrede auf, nachdem man den heiligen Geist empfangen hat? Nein! Hört denn ein Kind auf, seine Zunge zu benutzen, nachdem es bei der Geburt geschrien hat?

Das Zungen- oder in anderen Sprachen reden nach der Wiedergeburt

Wir finden einige Anweisungen und Erklärungen, die im Zusammenhang mit der Zungenrede und dem Wirken des heiligen Geistes in der Gemeinde stehen. Was Paulus die Gemeinde in Korinth lehrte, lehrte er auch in allen anderen Gemeinden.

1.Kor.14,40 Laßt alles ehrbar und ordentlich zugehen.

Wenn es keine Ordnung im Gottesdienst und in der Zungenrede gibt, ist Verwirrung in der Gemeinde und auch bei den Ungläubigen, die mit dieser Gemeinde in Kontakt stehen. Gott ist kein Geist der Unordnung, sondern der Ordnung, der Kraft und der Zucht! Deshalb legt er Maßstäbe dar, in welchen wir uns bewegen sollen.

Wenn alles richtig gehandhabt wird, wie Gott es gefällt, erhalten alle einen Segen, der Gläubige, wie der Ungläubige!

Es war aber schon immer die Arbeit des Teufels, das Echte, das von Gott kommt, zu imitieren und zu pervertieren. Er weiss, dass viele Menschen sich abgestoßen fühlen, wenn in der Versammlung keine Ordnung in der Anbetung herrscht. Die Zungenrede sollte keine Schau sein, wer unter ihnen am besten und am meisten reden kann. Solange Stolz und persönliches Ego hineinkommen, wird Gott nicht segnen können.

1. Kor. 14,23 - ( Paulus sagt hier, gesetzt den Fall...) Wenn nun die ganze Gemeinde an einem Ort zusammenkäme und alle redeten in Zungen, es kämen aber Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, ihr seid von Sinnen?

Das Zungenreden in der Anbetung, im Gebet

1. Kor. 14, 2 Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen.

14,14 Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht.

Paulus erklärt, dass wenn er in Zungen betet, es für seinen menschlichen Verstand unverständlich ist, denn sein Geist betet. Er redet Geheimnisse, die kein Mensch versteht. Eine Auslegung der Zungensprache beim Beten ist nicht notwendig, denn das Gebet ist zu Gott und nicht zu Menschen.

Warum geschieht das Beten in anderen Sprachen?

Es ist ein Zeichen Gottes für die Ungläubigen:

1. Korinther14, 22a Darum ist die Zungenrede ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen;

und für die Gläubigen:
... die prophetische Rede aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.

Zungenreden im persönlichen Gebet, dient der persönlichen Erbauung

Römer 8,26-27 Desgleichen hilft auch der Geist unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen wie es Gott gefällt.

Der Apostel sagt, dass der heilige Geist uns hilft und uns vertritt wie es Gott gefällt

Judas 20-21 Ihr, aber meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben, und betet im heiligen Geist und erhaltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.

Eph.6,18 Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.

Lasst uns noch einmal hören, was Paulus meint, wie es in unserem persönlichen Gebet sein soll:

1.Kor. 14,15 Beten im Geist ...“Ich will beten mit dem Geist“

Beten mit unserem Verstand, indem wir verstehen, was wir beten: „:..und will auch beten mit dem Verstand;.“
Singen im Geist und Singen mit dem Verstand.

Es gibt einen Unterschied zwischen dem persönlichen Zungenreden zu Gott, sei es im Lied oder Gebet und der Zungenrede zu der Versammlung!

Die Zungenrede im Gebet benötigt keine Auslegung. Bei der zweiten Art, dem prophetischen Zungenreden ist eine Auslegung notwendig.
Das prophetische Reden:

Siehe 1. Kor. 14,5
Bei prophetischer Rede soll eine Auslegung vorhanden sein, damit die Gemeinde erbaut werde.

1. Kor. 14,13 Wer in Zungen redet, der bete, dass er es auch auslegen könne.

Dies bezieht sich nicht auf das persönliche Gebet zu Gott. Hier sehen wir, dass die Zungenrede, wenn sie an die Gemeinde adressiert ist oder zur Gemeinde geredet wird, auch ausgelegt werden MUSS, d.h., sie kann erst verstanden werden, wenn sie ausgelegt wurde. Auch die Gabe der Auslegung der Zungen muss wirksam sein, denn wer weiss, was geredet wurde, es sei denn durch den Geist Gottes. Deshalb soll man für eine Auslegung beten.

1. Kor. 14,28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für (zu)Gott.

Wie oft sollte höchstens eine Prophetie im Gottesdienst sein? Nicht mehr als zwei oder drei mal. Vers 29.
V . 30 Sollte die Rede zu einer bestimmten Person sein, so soll der erste schweigen (im Gottesdienst).

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Manche sagen und lehren, dass die Geistesgaben und das Zungenreden aufgehört haben; wieder andere treiben ihren Spott und sagen, dass dies nicht von Gott sei.

Dafür gibt es keinen Schriftvers! Wenn sie der Schrift und dem Evangelium nicht glauben, ist es ihre Sache, das müssen sie mit Gott ausmachen. Das Evangelium wird gepredigt werden bis ans Ende der Erde. Menschen werden heute immer noch erfüllt mit dem heiligen Geist, genau wie damals und reden dabei in einer anderen Sprache, wie es der Geist gibt auszusprechen.

Paulus sagt:
1. Kor. 14,5 ich wollte, daß ihr alle in Zungen reden könntet. (dies hier bezieht sich nicht auf die Taufe des heiligen Geistes, sondern auf das allgemeine Wirken des Geistes nach der Geistestaufe!) Vers 18 Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle.

1. Thess. 5,19 Den Geist dämpft nicht.
20 Prophetische Rede verachtet nicht.
21 Prüfet aber alles, und das Gute behaltet.
22 Meidet das Böse in jeder Gestalt.

Lese Jakobus 3,1-12 Die Macht der Zunge

Gabe des Geistes > Mancherlei Zungenrede:

Es gibt drei verschiedene Arten von Zungenreden, wie sie die Bibel beschreibt und erklärt

a.) Beim Empfangen des heiligen Geistes: ( Apg. 2,4; 10,44-46; 19,6 )
Das in einer anderen Sprache Reden galt für die Jünger Jesu als ein Zeichen, dass der heilige Geist den Menschen getauft hat. Bei dieser Rede spricht der so Getaufte eine Sprache, die er selbst nicht gelernt hat. Eine solche Sprache kann nur verstanden werden, wenn andere um ihn herum diese Sprache verstehen. Der Sprecher selbst weiss nicht, was gesprochen wird, weil er im Geist redet. Hier wird keine Auslegung benötigt. Er kann zu Gott reden, oder auch zu Menschen, sollten sie diese Sprache verstehen. Es ist auch ein Zeichen zu den Ungläubigen, auf dass sie glauben.

b.) In der Anbetung und im Gebet, beim Reden zu Gott im Geist: ( 1.Kor. 14,2; 14,15 )
Hier gehört das Reden in einer anderen Sprache zur persönlichen Sphäre. Sie dient zur Erbauung des Redners selbst, es kann aber auch ein Fürbittegebet sein. Auch hier wird keine Auslegung der Zungensprache benötigt, denn sein Gebet, bzw. Reden ist zu Gott und was er sagt, geht keinen Menschen etwas an. Im Geist redet er Geheimnisse. Sein Verstand ist zwar unfruchtbar, trotzdem versteht Gott ihn.

c.) Beim Reden zur Gemeinde, in Verbindung mit der Auslegung der Zungensprache:
( 1.Kor. 14,13-27 )
Diese Gabe ist verbunden mit einer Weissagung, wenn diese durch Zungenrede in der Versammlung vorausgeht und dann ist eine Auslegung dieser Zungenrede bzw. Weissagung nötig. Es kann dieselbe Person sein, oder auch jemand anders.

Die Prophetie, wenn sie von Gott ist, wird immer im Einklang mit dem geschriebenen Wort Gottes stehen, dabei wird es keine NEUE LEHRE oder eine NEUE ERKENNTNIS, welche nicht in der Schrift zu finden ist, geben.

Die Auslegung der Zungensprache

Der Gläubige, der im Besitz dieser Gabe ist, versteht diese Sprache, die er auslegt, nicht, er erklärt auch nicht mit seinem Verstand, was gesagt wurde, sondern er hat die Gabe vom heiligen Geist bekommen, dass er die Botschaft, die in Zungen hervorkam, auch erklären kann. Er erklärt, was gesagt wurde, indem er sich dem heiligen Geist hingibt, er ist im Geist und der Geist selbst benutzt seine Zunge zur Auslegung.

Wichtig ist zu wissen, dass bei der persönlichen Zungenrede, sei es im Gebet oder Lied, oder bei der Taufe (dem Empfangen) des heiligen Geistes keine Auslegung notwendig ist und man den Menschen reden lassen soll, denn er redet zu Gott und nicht zu Menschen.

Es ist auch wichtig, dieses Reden zu unterscheiden, denn sonst verlangt man von dem Redner, dass er es auslegt oder still sein soll. Evtl. kommt dann noch jemand, der keine Kenntnis vom Wirken des Geistes hat und sagt, dass das vom Teufel sei, wenn keine Auslegung da ist.

Alles was in Zungen geredet wird und zum persönlichen Zweck dient, benötigt keine Auslegung. Nur wenn die Gabe der Weissagung zur Gemeinde hervorgeht, dann muss sie ausgelegt werden, damit sie zum Nutzen aller ist. Ist kein Ausleger da, soll der Redner schweigen.

Das Wirken des heiligen Geistes, ist ein übernatürliches Wirken, welches höher ist als alle Normen und Regeln der Schöpfung und des Irdischen. Man kann es nicht mit menschlichem Verstand erfassen und auch nicht mit menschlichen Maßstäben messen. Denn dieses Wirken ist das Wirken Gottes, der über alles steht. Zu seinem Volk offenbart ER, Jesus Christus, sich selbst.

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