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Das Leben Jesu Christi, Teil 1/12 |
DAS DRITTE JAHR DES DIENSTES
A. EINIGE
BEDEUTENDE GESCHEHNISSE IM DRITTEN JAHR DES DIENSTES CHRISTI
Wir führen hier einige wichtige Ereignisse im dritten Jahr des Dienstes
Christ auf. Diese Zeitspanne ist vom Anfang des dritten Passah Festes bis zum
Palm-Sonntag und umfasst einige Tage weniger als ein Jahr. Jesus war etwa zweiunddreißig
Jahre alt. Dieses Jahr wird manchmal "Das Jahr des Widerstandes" genannt.
1. | Jesus geht nach Phönizien | Markus 7,24 |
2. | Er heilt die Tochter der syrophönizischen Frau | Matthäus 15,21-28 |
3. | Jesus geht von Phönizien nach Decapolis | Markus 7,31 |
4. | Er heilt den Taubstummen | Markus 7,32-37 |
5. | Jesus speist mehr als Viertausend mit sieben Laib Brot und einigen Fischen | Matthäus 15,32-39 |
6. | Jesus geht nach Bethsaida | Markus 8,22 |
7. | Jesus heilt einen Blinden | Markus 8,22-26 |
8. | Jesus geht von Bethsaida nach Caesarea Philippi | Matthäus 16,13 |
9. | Er geht zum Berg der Verklärung | Lukas 9,28 |
10. | Jesus ist verklärt | Matthäus 17,1-13 |
11. | Der besessene Sohn wird geheilt | Markus 9,17-27 |
12. | Er kehrt nach Kapernaum zurück | |
13. | Die siebzig Jünger werden unterwiesen und ausgesandt | Lukas 10,1-16 |
14. | Er geht von Kapernaum durch Samarien nach Bethanien | Lukas 17,11 |
15. | Die zehn Aussätzigen werden geheilt nahe bei Samarien | Lukas 17,12-16 |
16. | Eine Frau im Ehebruch ergriffen wird zu Jesus gebracht | Johannes 8,3-11 |
17. | Jesus besucht das Fest der Tempelweihe | Johannes 10,22-39 |
18. | Jesus geht nach Bethabara | Johannes 10,40-42 |
19. | Jesus erweckte Lazarus von den Toten | Johannes 11,1-54 |
20. | Jesus besucht Zachäus, Oberster der Zöllner | Lukas 19,1-28 |
21. | Der blinde Bartimäus wird geheilt | Markus 10,46-52 |
22. | Jesus kommt wieder nach Bethanien sechs Tage vor dem Passah Fest | Johannes 12,1; 12, 9-11 |
23. | Jesus zieht ein in Jerusalem von der Volksmenge begrüßt | Matthäus 21,1-11 |
B. DIE REISEROUTE DES DRITTEN
DIENSTJAHRES
C. DIE VERKLÄRUNG
BIBLISCHE REFERENZEN: Matthäus 17,1-9; Markus 9,2-10;
Lukas 9,28-36
Die Szene, die sich auf dem Berg der Verklärung abspielte, war eine der
wunderbarsten während der drei Jahre im Dienst unseres Herrn.
Kurz zuvor hatte Jesus angekündigt, dass Er nach Jerusalem gehen, von den
Ältesten und Hohenpriestern abgelehnt und getötet werden muss (Matthäus
16,21). Auch sagte Er, dass Er am dritten Tag auferstehen würde. Dies konnten
Seine Jünger nicht verstehen und sie wurden niedergeschlagen, bedrückt
und entmutigt. Petrus tadelte Jesus und sagte: "Das widerfahre dir nur
nicht!" Jesus aber erkannte die Beeinflussung des Versuchers darin und
schalt Petrus: "Du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich
ist."
Des Menschen Weg ist immer der des Selbst-Verwöhnens und -Erhaltens. Gottes
Weg ist der der Selbsthingabe. Der Weg des Kreuzes führt zur Herrlichkeit
und zum ewigen Leben, der Weg der Selbsterhaltung führt zum Tod. Die Jünger
konnten diese Wahrheiten nicht fassen.
Jesus wollte sie ermutigen und zur selben Zeit den Vorhang etwas zurückschieben,
um ihnen einen flüchtigen Blick auf die kommende Herrlichkeit zu gewähren.
Jesus nahm die drei geistlichsten Seiner Jünger, Petrus, Jakobus und Johannes
mit sich auf einen hohen Berg. Offensichtlich waren die anderen Jünger
noch nicht soweit, solch ein herrliches Erlebnis zu erfahren. Diese Jünger
nahm Jesus auch mit in das Haus des Jairus, als Er Seine Tochter vom Tode auferweckte
und später in Gethsemane nahm sie Jesus weiter mit als die anderen. Doch,
wie wir sehen werden, konnten nicht einmal diese drei Jünger voll verstehen,
was sie erlebt hatten.
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