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WUNDER DER HEILUNG (Forts.)
A.
GEBRECHLICHE FRAU WIEDERHERGESTELLT
1. BIBLISCHE REFERENZ: Lukas 13,11-17
2. NÄHERE UMSTÄNDE:
Dieses Wunder geschah an einem Sabbat in der Synagoge. Alle Heilungen am Sabbat
brachten viel Widerstand hervor. In diesem Fall wurde der Vorsteher der Synagoge
sehr unwillig. Diese Frau war vielleicht eine ältere Person. Ihr genaues
Alter ist uns nicht bekannt, jedoch war sie durch einen Geist, der sie krank
machte, für achtzehn Jahre verkrümmt und gebunden. Sie konnte sich
nicht mehr aufrichten, sondern musste in dieser Haltung laufen und sich bewegen.
Es war ein chronischer Fall von Verunstaltung, und menschlich gesehen war ihre
Heilung bestimmt eine schwierige Sache.
3. NOTLAGE:
Eine Frau, die achtzehn Jahre lang hilflos zusammengekrümmt war, brauchte
Befreiung.
4. WIE WURDE DAS WUNDER VOLLBRACHT:
Wir sollten sorgfältig die Schritte verfolgen, die Jesus hier nahm:
(a) Er rief die Frau zu sich. Dies erforderte Anstrengung, Glaube und Gehorsam
von ihr.
(b) Offensichtlich bat sie nicht um Heilung, aber trotzdem sprach der Herr zu
ihr: "Frau, sei los von deiner Krankheit."
(c) Jesus legte die Hände auf sie. Dies geschah, nachdem Er die Tatsache
ihrer Heilung bekannt gegeben hatte.
(d) Sie erhebt sich sofort und ist geheilt.
(e) Sie verherrlicht Gott.
5. ERTEILTE LEKTION UND ERGEBNIS:
Drei wichtige Lektionen werden hier erteilt:
(a) Diese Missgestaltung war von einem Geist der Krankheit verursacht. Achtzehn
Jahre lang war sie von Satan gebunden. Dies zeigt, dass ihr Leiden ganz bestimmt
einem geistigen Grund zuzuschreiben war. Sie war von einem Dämonen gebunden.
(b) Der Herr nennt sie eine "Tochter Abrahams". Dieses bedeutete mehr,
als dass sie nur aus dem jüdischen Volk stammte. In Wirklichkeit nannte
Er sie "Kind des Glaubens". Dies kann sich auch auf jeden von uns
beziehen.
(c) Sie hatte zu gehorchen und zuerst zu Jesus zu gehen. Dies verlangte eine
schmerzhafte Anstrengung und Bemühung, aber es war notwendig.
B. ZEHN AUSSÄTZIGE GEREINIGT
1. BIBLISCHE REFERENZ: Lukas 17,11-19
2. NÄHERE UMSTÄNDE:
Das Wunder der
Heilung der zehn Aussätzigen geschah ausserhalb eines Dorfes, nahe der
Grenze von Samarien. Neun dieser Aussätzigen waren wahrscheinlich Juden,
während nur ein Heide unter ihnen war. Die gemeinsame Misere ihres Leidens
hatte die Rassenbarriere niedergerissen. Nach ihren Sitten mussten sie fern
bleiben und "Unrein" schreien. Ihr Zustand war hoffnungslos, aber
wenn Jesus erscheint, ist keine Lage hoffnungslos. Gewiss hatten sie von der
Heilung des Leprakranken gehört, die am Anfang des Dienstes unseres Herrn
geschah. Zumindest aber hatten sie von Jesus gehört, denn sie riefen Ihn
bei Seinem Namen. Sie riefen gemeinsam mit einer Stimme: "Jesus, lieber
Meister, erbarme dich unser!"
3. NOTLAGE:
Da waren zehn Aussätzige, die der Heilung bedurften.
4. WIE WURDE DAS WUNDER VOLLBRACHT:
Jesus befahl ihnen, zu den Priestern zu gehen und sich ihnen zu zeigen. Dies
bedeutete, dass jeder zu dem Priester gehen würde, der am nächsten
bei seinem Heimatort war, und für den Samariter war dies der Tempel von
Garizim. Sie gehorchten sofort und während sie gingen, wurden sie geheilt.
Die trockenen Schuppen fielen ab von ihnen, die weißen Flecken verschwanden,
eine gesunde Farbe erschien auf ihrer Haut und alle verunstalteten Glieder wurden
heil. Sie waren ergriffen und erregt und eilten auf ihrem Weg dahin. Der Samariter
jedoch kehrte sofort zu Jesus zurück, fiel nieder zu Seinen Füßen
und dankte Ihm.
Durch die Frage: "Wo sind aber die Neun?" lobte Er den Samariter und
tadelte die anderen.
5. ERTEILTE LEKTION UND ERGEBNIS
Gott ist sehr erfreut über Danksagungen. Wir sollten niemals vergessen,
Ihm für Seine Segnungen zu danken. Danksagung ist sehr eng verbunden mit
einem gesunden Glauben. Als Jesus den Samariter lobte, sagte Er, dass es sein
Glaube war, der ihn gesund gemacht habe, nicht sein Danken.
C. DER BLINDE BARTIMÄUS GEHEILT
1. BIBLISCHE REFERENZEN: Markus 10,46-52; Lukas 18,35-43
2. NÄHERE UMSTÄNDE:
Dieses Wunder geschah, als Jesus das letzte Mal auf dem Weg nach Jerusalem war.
Als Jesus Jericho verließ, folgte Ihm eine große Menschenmenge.
Neben der Straße saß ein blinder Bettler, namens Bartimäus.
Als er hörte, dass Jesus vorbeiging, fing er sofort an zu schreien: "Jesus,
du Sohn Davids, erbarme dich mein!" Das Volk wollte ihn beschwichtigen,
doch er schrie umso mehr.
3. NOTLAGE:
Die Augen des Blinden sollten geöffnet werden, damit er sein Augenlicht
wieder erlangte.
4. WIE WURDE DAS WUNDER VOLLBRACHT:
Jesus hielt inne und hieß das Volk, den Blinden zu Ihm zu bringen. Als
Bartimäus dies hörte, warf er sein äußeres Gewand von sich
und eilte zu Jesus. Er wollte seine Not hervorbringen, deshalb fragte ihn Jesus:
"Was willst du, dass ich dir tun soll?" Der Blinde reagierte
schnell: "Rabbuni, dass ich wieder sehen kann." Jesus sagte
einfach zu ihm: "Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen."
Sofort konnte Bartimäus klar sehen: Um ihn herum die schöne Landschaft,
die Menschen und das Angesicht Jesu. Ein Jubelschrei stieg empor und dann folgte
er dem Herrn nach.
5. ERTEILTE LEKTION UND ERGEBNIS:
Eines der schönen Dinge, welche wir beachten sollten, ist, dass dieser
Mann wusste, wer Jesus war. Er nannte ihn "Sohn Davids". Das war eine
Wahrheit, die die meisten sehenden Menschen nicht kannten. Er weigerte sich,
ruhig zu sein, sondern schrie in seiner Verzweiflung immer weiter. Er wusste:
Jetzt oder nie, und so sollte es mit uns sein. Wir sollten in Verzweiflung laut
rufen, denn so eine Gelegenheit für Heilung und Segnungen kehrt vielleicht
nie wieder zurück.
D. DER WASSERSÜCHTIGE GEHEILT
1. BIBLISCHE REFERENZ: Lukas l4,2-4
2. NÄHERE UMSTÄNDE:
Dieses Wunder geschah in dem Haus eines der obersten Pharisäer. Jesus gebrauchte
dieses Wunder, um eine wichtige Wahrheit hervorzuheben. Es war ein weiteres
Wunder, welches am Sabbat geschah.
3. NOTLAGE:
Der Wassersüchtige brauchte Heilung.
4. WIE WURDE DAS WUNDER VOLLBRACHT:
Wenig wird darüber berichtet. Der Bericht erwähnt lediglich: "Er
fasste ihn an und heilte ihn und ließ ihn gehen."
5. ERTEILTE LEKTION UND ERGEBNIS:
Viele Wahrheiten können hieraus entnommen werden, indem wir die Heilung
als Grundlage verwenden und dann auf diese aufbauen.
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