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Akzeptiere ein NEIN nicht als Antwort!
1. Mose 32,26-27 Und als er sah, dass er ihn nicht
übermochte, rührte er an das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der
Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkt. Und er sprach:
Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob antwortete:
Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.
Philipper 4:6-7 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst
eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen
und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Diese
Geschichte hat mich immer verwirrt. Warum hat Gott mit Jakob gerungen
und scheinbar versucht, ihn zum Aufhören zu bewegen, obwohl er ihn in
Wirklichkeit segnen wollte? Er sagte: „Lass mich gehen“, obwohl er es
in Wirklichkeit nicht so meinte. Im Neuen Testament gibt es eine ähnliche
Geschichte. Nach der Auferstehung Jesu sind zwei Männer auf dem Weg
nach Emmaus. Sie haben keine Ahnung, dass Jesus lebt. Jesus geht neben
ihnen her und spricht mit ihnen über die Heilige Schrift. Sie kamen
an eine Kreuzung, und Jesus tat so, als würde Er weitergehen. Dann drängten
sie Ihn, bei ihnen zu bleiben. Er ging dann mit ihnen und brach das
Brot mit ihnen.
Selbst als Jesus uns lehrt, wie man betet, erzählt Er die Geschichte
vom ungerechten Richter. Die Frau ließ sich nicht abwimmeln und drängte
immer wieder auf Hilfe. Am Ende wurde sie belohnt. Und Jesus lehrt uns,
dass wir auf diese Weise beten sollten. Sei beharrlich.
In all diesen drei Geschichten belohnt Gott die Beharrlichkeit, obwohl
Er es ist, der versucht, sie aufzuhalten. Manchmal scheint es, als würde
Gott uns ermutigen, ein Nein nicht als Antwort zu akzeptieren.
Gebt nicht auf zu beten. Ringe weiter. Am Ende wird Er dich segnen.
Pastor Gøran Andreassen
Zusätzliche Bibelstellen zum weiteren Studium: 1. Mose 32,25-29 18,23-33;
2. Könige 2,1-15; Matthäus 15,22-28, Lukas 11,5-10, 18,1-8 , 24,13-35;
Römer 12,12; 1 Korinther 15,58; Philipper 3,14; Hebräer 10,36, 12,1-2;
Jakobus 1,2-4, 12; 2. Petrus 1,5-7; Offenbarung 3,10.