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Kühne und unaufhaltsame Gefäße Gottes

Apostelgeschichte 9:5 Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

Galater 1,15-17 Als es aber Gott, der mich vom Mutterleib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefiel, seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündigte, ging ich sogleich nicht mit Fleisch und Blut zurate, zog auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück.

Eines der größten Kapitel der Bibel ist Apostelgeschichte 9,1-19, die Bekehrung des Paulus. In einem Brief an die Gemeinden in Galatien schreibt Paulus in Galater 1,11-24 auch seine eigene Bekehrungsgeschichte. In Vers 15 sagt er: Als es aber Gott gefiel, der mich von Mutterleibe an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat. Paulus war von Mutterleib an berufen und vorbereitet für die große Aufgabe, die Gott für ihn vorgesehen hatte. Er wurde in Tarsus geboren (in der heutigen Türkei, und möge Gott wieder Apostel wie Paulus in der Türkei und in allen anderen Ländern der Welt erwecken) und wuchs als sehr eifriger Jude auf, ausgebildet zu Füßen von Gamaliel, einem führenden Mitglied des jüdischen Sanhedrins und einem sehr einflussreichen Pharisäer. Paulus erhielt die beste jüdische Erziehung. Als überzeugter Pharisäer bekämpfte und verfolgte er die Christen leidenschaftlich.

Als Jesus sich ihm offenbarte, hatte er den gleichen Eifer, das Reich Gottes voranzubringen. Er kam aus der jüdischen Tradition heraus und begegnete Jesus, dem Licht der Welt. Er erkannte den Messias, der der Retter der ganzen Welt ist.

Gott wirkte bei dieser Bekehrung auf wundersame Weise nicht nur durch Paulus' Damaskuserlebnis, sondern auch durch einen Heiligen in Damaskus namens Ananias. Dieser Jünger war darauf ausgerichtet, die Stimme Gottes zu hören. Jesus gab ihm detaillierte Anweisungen, die er befolgte. Der Herr sandte Ananias zu Paulus und prophezeite ihm: "Geh hin; denn er ist mir ein auserwähltes Gefäß, dass er meinen Namen trage vor den Heiden und Königen und den Kindern Israel: Denn ich will ihm zeigen, welch große Dinge er um meines Namens willen leiden muss. Gott gebrauchte auch Barnabas auf verschiedene Weise. Er machte Paulus mit den Aposteln bekannt und suchte später nach Paulus, um ihn in die große Gemeinde von Antiochia zu bringen.

Selbst die Steinigung des Stephanus konnte diesen Pharisäer nicht aufhalten und änderte sein Herz nicht, als Stephanus betete: "Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an." (Siehe Apostelgeschichte 7,54-60) Aber doch hat Gott das Gebet des Stephanus wunderbar erhört und welch eine Salbung, christliche Liebe und Zeugnis hat er vorgelebt und verkörpert. Bald würde Paulus von der gleichen Leidenschaft und Liebe zu Gott und den Menschen getrieben werden.

Es bedurfte des persönlichen Eingreifens Jesu, um diesen Mann auf seinem Weg nach Damaskus aufzuhalten, und nach seiner Bekehrung wurde Paulus von Gott selbst ausgebildet und gelehrt. (Siehe Galater 1, Vers 12: Denn ich habe es (d.h. das Evangelium) nicht von Menschen empfangen und bin auch nicht gelehrt worden, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi. Vers 17 Ich ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging nach Arabien und kam wieder nach Damaskus. Er wurde nicht von der Jerusalemer Gemeinde unterwiesen, sondern von Gott dazu vorbereitet, ein Apostel für alle Menschen zu sein, Juden und Heiden gleichermaßen.

Gottes Prophezeiung, die Ananias über Paulus' Leben ausgesprochen hatte, erfüllte sich in diesem unaufhaltsamen Gefäß Gottes. 2 Korinther 11:23-29 Sind sie Diener Christi? - Ich spreche wie ein Narr - ich bin mehr: an Mühen mehr, an Schlägen mehr, an Gefängnissen mehr, an Todesfällen mehr. Fünfmal erhielt ich von den Juden vierzig Striemen minus einen. Dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen; einmal wurde ich gesteinigt; dreimal erlitt ich Schiffbruch; eine Nacht und einen Tag war ich in der Tiefe; in vielen Reisen, in Gefahren des Wassers, in Gefahren der Räuber, in Gefahren meiner eigenen Landsleute, in Gefahren der Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Mühsal und Arbeit, oft in Schlaflosigkeit, in Hunger und Durst, oft in Fasten, in Kälte und Nacktheit - neben den anderen Dingen, die täglich über mich kommen: Meine tiefe Sorge um alle Gemeinden. Wer ist schwach, und ich bin nicht schwach? Wer wird zum Straucheln gebracht, und ich entbrenne nicht vor Empörung?

Unsere Generation braucht Männer wie Paulus und Heilige wie Ananias und Barnabas. Es wird in diesen letzten Tagen höchstwahrscheinlich auch das Leben einiger Stefanus' kosten. Gott hat sich gesalbte und unaufhaltsame Gefäße an unerwarteten Orten in dieser Welt zubereitet, durch die er sich in dieser Endzeiterweckung verherrlichen kann.

Herr, hilf uns in dieser Endzeiternte, dass wir dein Gebetsanliegen in Matthäus 9,38 in Erfüllung gehen sehen: Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussendet. Irgendwo gibt es Menschen wie Paulus, Ananias, Barnabas und Stefanus und Heilige, die den Boden erzittern lassen, wenn sie beten (Apostelgeschichte 4,23-31) und die all die übernatürlichen und mächtigen Dinge tun und darüber hinaus, die die frühe Gemeinde durch die Kraft des Heiligen Geistes und durch das Blut und den Namen Jesu getan hat. Halleluja! ra

Zusätzliche Schriftstellen zum weiteren Studium: Matthäus 5,14-16, 28,18-20; Römer 12,10–11; Apostelgeschichte 9,1-43, 17,30, 22,3; 26,16-18; 1. Korinther 9,20-22; 2. Timotheus 2,15, 4,7-8.

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